Einkommen bei Akademikern

 

Durchschnittliche Jahresgehälter von Akademikern: Fakten, Mythen und Perspektiven

Rund um die Gehälter von Akademikern tummeln sich viele Mythen, Gerüchte und zunehmend auch schlicht unrealistische Vorstellungen. Die Vorstellung davon, was man als Akademiker im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn verdienen sollte, geht nicht selten mit einer subtilen Unsicherheit einher, insbesondere wenn es um das eigene Selbstwertgefühl geht. Grundsätzlich muss bei der Thematik „Einkommen von Akademikern“ vorab festgehalten werden, dass pauschale Angaben nur selten die tatsächliche Realität widerspiegeln.

 

Wie hoch das Einkommen eines Akademikers letzten Endes ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehört in erster Linie die Studienrichtung, die der beruflichen Karriere vorausgeht, sowie die Branche, Firma und Position, in der man im Anschluss daran aktiv ist. Durch die große Anzahl an unterschiedlichen Variablen, die einen direkten Einfluss auf die Gehälter von Akademikern haben, ergibt sich stets ein individuelles Bild.

 

Um dennoch eine grobe Vorstellung davon zu bekommen, welche Gehälter für Akademiker im Bereich des Durchschnitts liegen, wollen wir das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Wir erklären Ihnen, welche Faktoren den größten Einfluss auf das durchschnittliche Gehalt von Akademikern haben und zeigen Ihnen dadurch auf, wie Sie selbst eine möglichst realistische Vorstellung Ihres Gegenübers bekommen können, bei der Frage nach dem ungefähren Jahresgehalt. Helfen kann Ihnen das nicht nur bei einer Einschätzung Ihres Gegenübers, sondern auch im Zuge einer gesunden Selbsteinschätzung, die nicht zuletzt auch bei der Partnersuche eine entscheidende Rolle spielen kann.

 

Einkommensentwicklung bei Akademikern

Bevor wir tiefer in die Materie einsteigen, wollen wir Ihnen erst einmal einen grundsätzlichen Überblick darüber geben, was Akademiker rein statistisch in den verschiedenen Branchen verdienen. Dass bei den Durchschnittsgehältern nicht nur die Branche eine wichtige Rolle spielen, sondern eben auch weitere Faktoren wie Position, Berufserfahrung oder Promotionen, sollte hierbei stets berücksichtigt werden.

 

Wirft man einen Blick auf MINT-Berufe (Naturwissenschaften, Mathematik oder Informatik), so ist je nach Position und Firma mit einem durchschnittlichen Gehalt von in etwa 45.000 bis 60.000 Euro pro Jahr zu rechnen. Akademische Berufe innerhalb der Wirtschaftsbranche gehen mit einem jährlichen Gehalt zwischen 42.000 und 55.000 Euro einher, während man innerhalb der Rechtswissenschaften jährlich zwischen 45.000 und 60.000 Euro verdient werden kann. Neben den Geisteswissenschaften mit jährlichen Gehältern zwischen 30.000 und 45.000 Euro fallen die jährlichen Gehälter in der Medizin mit Abstand am höchsten aus.

 

Ein Jahresgehalt zwischen 50.000 und 70.000 Euro liegt hier im Normalbereich. Durch eine Promotion oder führende Position als Chefarzt oder Chefärztin kann das Gehalt innerhalb der Medizinbranche jedoch nochmals deutlich höher ausfallen.

 

Die branchenspezifischen Jahresgehälter von Akademikern in der Übersicht:

 

Berufe im Wirtschaftssektor: 42.000 bis 55.000 EUR/Jahr

 

Geisteswissenschaften: 30.000 bis 45.000 Euro EUR/Jahr

 

Berufe in den Rechtswissenschaften: 45.000 bis 60.000 EUR/Jahr

 

Medizin: 50.000 – 70.000 EUR/Jahr

 

MINT-Berufe: 45.0 – 60.000 EUR/Jahr

 

Wie bereits eingangs erwähnt, spielt bei der tatsächlichen Höhe eines jährlichen Gehalts nicht nur die Branche eine entscheidende Rolle, sondern auch die Dauer der Berufstätigkeit und die Position innerhalb eines Unternehmens. Je nach Branche ist bei einer zehnjährigen Berufstätigkeit innerhalb einer akademischen Branche durchschnittlich mit einem Jahresgehalt zwischen 60.000 und 120.000 Euro zu rechnen. Hinzu kommt dann die Frage nach der etwaigen Position. Paradebeispiel hierfür ist die bereits erwähnte Position von Chefärzten, die mit einem durchschnittlichen Gehalt 135.000 Euro pro Jahr einhergeht. Doch im Ingenieurwesen, insbesondere wenn dort eine Führungsposition übernommen wird, geht mit einem jährlichen Gehalt von knapp 100.000 Euro einher. Anwälte oder Anwältinnen können je nach Rechtsgebiet und Kanzlei jährlich bis zu 84.000 Euro verdienen.

 

Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

 

Wie wirkt sich ein Master- oder Doktortitel auf das Gehalt eines Akademikers aus?

Neben Branche, Erfahrung und Position wird das jährliche Gehalt eines Akademikers auch durch den der beruflichen Karriere vorausgehenden Bildungsstand maßgeblich beeinflusst. Vergleicht man dabei in etwa Masterabsolventen mit Akademikern, die mit einem Bachelortitel anschließend in die Berufswelt einsteigen, ist mit einer Gehaltsdiskrepanz von in etwa 10 bis 20 % zu rechnen. Innerhalb der Medizin und MINT kann zudem eine Promotion eine entscheidende Rolle spielen, wodurch die jährlichen Gehälter zwischen 20 % bis sogar 50 % höher ausfallen können.

 

Regionale Einkommensunterschiede in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Bei der Frage nach dem durchschnittlichen Gehalt akademischer Berufe spielt auch der Berufsstandort eine entscheidende Rolle. Regionale Unterschiede von Berufsgehältern sind dabei grundsätzlich ein Thema, das es bei der Karriereplanung zu berücksichtigen gilt. Wirft man dabei einen Blick auf den DACH-Raum, so zeigt sich, dass akademische Berufe insbesondere innerhalb der Schweiz besser bezahlt werden als in Deutschland oder Österreich. Allen voran bei akademischen Berufen innerhalb von Zürich, Genf oder Basel zeigt sich die Diskrepanz des Einkommens zwischen den genannten Ländern am deutlichsten.

 

Lässt man die Branchen außer Acht und zieht lediglich die Gehälter in Betracht, so fallen diese in der Schweiz in etwa 40-60 % höher aus als in Deutschland oder Österreich. Doch auch innerhalb der Länder selbst zeigen sich regionale Gehaltsunterschiede. Süddeutschland zum Beispiel bietet statistisch die höchsten Gehälter für akademische Berufe in Deutschland an. Zieht man hierfür das Beispiel von Anwälten oder Anwältinnen heran, so ist innerhalb Münchens mit einem jährlichen Gehalt von knapp 100.000 Euro zu rechnen, bei einem Einstiegsgehalt von 75.000 Euro und einem Spitzengehalt von bis zu 120.000 Euro. Im Vergleich dazu verdient man in Frankfurt am Main knapp 10.000 Euro weniger pro Jahr.

 

Innerhalb Österreichs zeigen sich die regionalen Gehaltsunterschiede am deutlichsten bei einem Vergleich zwischen Wien und dem Rest des Landes. Aufgrund der höheren Konzentration an Unternehmen und der damit einhergehenden erhöhten Nachfrage fällt das jährliche Gehalt für akademische Berufe in Wien durchschnittlich 10-15 % höher aus als in weiteren Regionen Österreichs.

 

Karrierewege und Verdienstmöglichkeiten

Im Zuge seiner Karriereplanung lohnt es sich, möglichst früh vorauszudenken. Abhängig von der gewählten Studienrichtung ergeben sich langfristig gesehen unterschiedliche Karrierewege und damit einhergehenden Verdienstmöglichkeiten. Zwar ist dringend davon abzuraten, sein Studienfach einzig und allein von etwaigen Verdienstmöglichkeiten im späteren Verlauf der Karriere abhängig zu machen, dennoch sollten die unterschiedlichen Karrierewege immer berücksichtigt werden.

 

Akademische Laufbahnen innerhalb der Privatwirtschaft bieten im direkten Vergleich zu vielen wissenschaftlichen Berufslaufbahnen (z. B. Forschung), ein deutlich schnelleres Gehaltswachstum. In Spitzen- oder Führungspositionen können innerhalb der Privatwirtschaft jährliche Gehälter von über 120.000 Euro generiert werden. Schlägt man stattdessen einen Karriereweg innerhalb der Forschung ein, bietet sich durch eine Professur dennoch die Möglichkeit, jährlich zwischen 40.000 und 70.000 Euro zu verdienen.

 

Als etablierter Professor, der innerhalb einer bekannten Forschungseinrichtung tätig ist, kann das jährliche Gehalt sogar auf bis zu 120.000 Euro ansteigen.

 

So beeinflussen Berufserfahrung, Weiterbildungen und Netzwerke das jährliche Gehalt Akademikers

Wie bereits zuvor erwähnt, erhöht sich da jährliche Gehalt als Akademiker branchenübergreifend, je länger man in seinem Berufsfeld aktiv ist. Pauschal kann davon ausgegangen werden, dass nach 10 Jahren Berufserfahrung innerhalb einer Branche, sich das Gehalt glatt verdoppelt. Zusätzliche Weiterbildungen oder Spezialisierungen wie MBAs tragen ebenfalls zu einem höheren Gehalt bei, genauso wie der Ausbau von beruflichen Netzwerken. Je bessere berufliche Kontakte man für sich gewinnen kann, desto eher erhält man Zugang zu höheren und damit besser bezahlten Positionen.

 

Einkommen und Partnerschaft: Erwartungen und Realität

Nachdem wir Ihnen nun einen generellen Einblick in die durchschnittlichen Gehälter verschiedener akademischer Berufe gegeben haben, wollen wir an dieser Stelle einen kleinen Sprung in den privaten Bereich machen. Genauer gesagt soll es um Partnerschaften und Beziehungen gehen beziehungsweise um die Frage, wie sich das jährliche Gehalt eines Akademikers auf die Partnerwahl auswirkt.

 

Das jährliche Gehalt und die finanziellen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, spielen bei der Partnersuche keine unwichtige Rolle. „Geld ist nicht alles“ - ein altbekanntes Sprichwort, dass auch wir an dieser Stelle, ohne zu zögern, unterschreiben würden. Dennoch gilt festzuhalten, dass bei dem Wunsch nach einer stabilen, langfristigen und gesunden Partnerschaft, auch der finanzielle Stand beider Parteien berücksichtigt werden sollte. Schließlich geben die eigenen finanziellen Mittel vor, welche Entfaltungsmöglichkeiten bei der Planung seiner Zukunft oder seiner Partnerschaft hat. Das fängt an mit der Freizeitgestaltung (Hobbys, Urlaube, Ausflüge, Restaurantbesuche) und geht weiter mit der Wahl des Wohnorts und den eigenen vier Wänden.

 

Dass neben dem Zwischenmenschlichen all die genannten Aspekte auch im Rahmen einer Partnerschaft eine wichtige Rolle spielen können, erklärt sich fast von selbst. Die Frage, die sich also im Kontext hierzu stellt, ist: Welchen Einfluss hat eigentlich das Einkommen auf die Partnersuche und wie wichtig ist ein gleiches Bildungs- und Einkommensniveau bei der Partnerwahl?

 

Um diese Frage zu beantworten, wollen wir insgesamt drei Studien heranziehen, die genau diese Fragen versucht haben zu beantworten.

 

Studie 1: „Einkommen und Partnerschaftsqualität“ (Universität Hamburg, 2020)

Eine von der Universität Hamburg durchgeführte Studie aus dem Jahr 2020 kam zu der Erkenntnis, dass es eine deutliche Korrelation zwischen einem gleichen Einkommensniveau und dem langfristigen Erfolg von Beziehungen gibt. Doch berücksichtigt werden sollte: Korrelation ist nicht zu verwechseln mit Kausalität! Das bedeutet im Klartext, dass ein gleiches Einkommensniveau kein alleiniger Garant für eine glückliche und stabile Beziehung ist, da zwischenmenschliche Aspekte eben die Basis für jede Beziehung bilden. Dennoch, selbst wenn es zwischenmenschlich passt, kann es letzten Endes an äußerlichen Umständen, und dazu gehören häufig auch unterschiedliche finanzielle Voraussetzungen oder Berufskarrieren, scheitern.

 

Studie 2: „Dating-Apps und finanzielle Attraktivität“ (ETH Zürich, 2019)

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019, die von der ETH Zürich veröffentlicht wurde, fokussierte sich speziell auf die Wirkung eines hohen Einkommens im Hinblick auf Dating-Apps. Das Ergebnis der Studie war wenig überraschend, denn es zeigte sich, dass ein höheres Einkommen fast immer die Match-Wahrscheinlichkeiten steigert, und das bis zu 25 %. Doch auch hier gilt, dass man dem Ergebnis solcher Studien nicht mehr Bedeutung zuschreiben sollte, als sie haben. Viel wichtiger, und das zeigt sich auch im Rahmen unserer eigenen langjährigen Erfahrung im Bereich der Partnervermittlung, sind gemeinsame akademische Ausrichtungen. Dabei muss es sich nicht direkt um dieselbe Studienrichtung handeln oder um die exakt selbe Branche. Jedoch hilft es, wenn es grob zueinander passt. Zwei Akademiker aus der naturwissenschaftlichen Branche finden häufig leichter zueinander als ein Mediziner und ein Softwareentwickler aus der IT-Branche. Selbes gilt demnach auch für andere Bereiche, wie zum Beispiel die Wirtschaft oder Rechtswissenschaften.

 

Studie 3: „Bildung und Partnerschaft“ (Max-Planck-Institut, 2021)

Auch das renommierte und hoch angesehene Max-Planck-Institut veröffentlichte im Jahr 2021 Ergebnisse einer Studie, die jedoch deutlich allgemeiner gefasst war. Die Studie wurde unter dem Titel „Bildung und Partnerschaft“ geführt und untersuchte dabei allen voran den Zusammenhang zwischen dem Bildungsstand und der Qualität beziehungsweise Stabilität von Partnerschaften. Auch hier zeigte das Ergebnis, dass Partnerschaften, bei der beide Parteien einen ähnlichen Bildungsgrad haben, stabiler sind und mit einem gesteigerten Zufriedenheitsempfinden einhergehen. Ebenfalls interessant in diesem Kontext ist, dass die Studie auch zeigte, dass der Fokus auf den Bildungsgrad des Gegenübers während der Partnersuche insbesondere bei Akademiker stark ausgeprägt ist.

 

Work-Life-Balance und Einkommen

Während wir uns im Zuge dieses Artikels ausführlich mit der Frage beschäftigt haben, wie viel man als Akademiker in den unterschiedlichen Branchen verdient, wollen wir an dieser Stelle nochmals den Fokus auf das Thema Work-Life-Balance richten.

 

Gut zu verdienen und glücklich in seinem Beruf zu sein, ist eine Sache. Doch das Leben besteht eben nicht nur aus der eigenen Karriere und soll nebenbei noch eine stabile und glückliche Beziehung geführt werden, so muss ein Spagat zwischen Karriere, Gehalt und Freizeit gelingen.

 

Einfacher geht das insbesondere durch flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, bestimmte Tätigkeiten ins Homeoffice zu verlagern. Das ist selbstverständlich nicht in allen Branchen oder Firmen möglich, jedoch bieten immer Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten die Möglichkeit, Arbeitszeiten flexibler zu gestalten. Das kann dabei helfen, die eigene Partnerschaft und Karriere möglichst in Einklang zu bringen, sodass keine der beiden Elemente zu kurz kommt. Darüber hinaus gibt es bestimmte akademische Branchen, die von Grund auf deutlich mehr Freiraum und Flexibilität bieten. Gerade Berufe im IT- oder Tech-Bereich sind hier bekannt dafür, eine möglichst gute Work-Life-Balance zu ermöglichen. Schließlich sind Attribute wir Kreativität in diesen Berufszweigen besonders wichtig und Kreativität kann sich nur dann frei entfalten, wenn dafür auch genügend Freiraum eingeräumt wird.

 

Wie wichtig ist das Gehalt bei Akademikern für die Partnerwahl?

Bevor wir zum Ende unseres Artikels kommen, wollen wir zusätzlich zu den bereits oben angeführten Studien, drei weitere Umfrageergebnisse mit in den Raum werfen, die im Zuge der Thematik ebenfalls von Bedeutung sein können.

 

Umfrage 1: „Akademiker und Partnerpräferenzen“ (Allensbach-Institut, 2022)

Das Allensbach-Institut kam in einer Umfrage aus dem Jahr 2022 zu dem Ergebnis, dass 60 % aller Befragten Wert auf ein vergleichbares Einkommen legen. 60 % sind damit etwas mehr als die Hälfte, was durchaus Sinn macht, da eben das Gehalt eine wichtige, jedoch nicht die alleinige Rolle bei der Partnersuche spielt.

 

Umfrage 2: „Dating-Vorlieben“ (ElitePartner, 2021)

Der bekannte Anbieter „ElitePartner“ kam ausgehend von einer Umfrage im Jahr 2021 zu einem ähnlichen Ergebnis, wenngleich der prozentuale Anteil an Akademikern, für die das Einkommen bei der Partnerwahl wichtig ist, etwas geringer ausfiel. 45 % der Befragten legten großen Wert auf ein möglichst gleiches Einkommen, während für 78 % der Befragten der Bildungsgrad noch wichtiger war. Genau darauf sind wir im Zuge dieses Artikels bereits zuvor schon eingegangen, sprich, dass es nicht auf die Gehälter ankommt, sondern vermehrt auch auf eine gemeinsame Basis, sei es in Form eines Berufs innerhalb derselben Branche oder eben einen ähnlichen Bildungsgrad.

 

Umfrage 3: „Wertigkeit von Karriere und Familie“ (Statista, 2020)

Das bekannte Umfrageinstitut „Statista“ führte im Jahre 2020 eine Umfrage durch, um die Wertigkeit von Karriere und Familie innerhalb von Akademikerkreisen zu untersuchen. 40 % der befragten Akademiker gaben an, bei der Partnerwahl Akademiker zu bevorzugen, die einen ähnlichen Karrierestatus wie sie selbst haben.

 

Welche Rolle spielen Einkommensungleichheit und Gender-Pay-Gap unter Akademikern?

Obwohl die Gehaltsdiskrepanz kleiner geworden ist, die zwischen Männer und Frauen in akademischen Berufen vorherrscht, gibt es weiterhin eine bedauerliche Kluft. Begründet wird die Einkommensungleichheit häufig damit, dass Frauen höhere Ausfallquoten haben, allen voran aufgrund einer möglichen Schwangerschaft. Das im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren, wie einem prozentual höheren Anteil an Frauen, die vermehrt Teilzeitpositionen in Erwägung ziehen, mündet weiterhin leider darin, dass Frauen in akademischen Berufen ca. 20 % weniger verdienen als der männliche Gegenpart. Lösungsansätze gibt es durchaus, wie in etwa gesetzliche Regelungen zur Lohntransparenz oder die gezielte Förderung von Frauen in MINT-Berufen. Doch der beste Ansatz nützt nichts, wenn dieser nicht konsequent in die Tat umgesetzt wird und genau da hapert es bislang weiterhin.

 

Fazit

 Diskutieren Sie mit! Wie wichtig ist für Sie das Einkommen bei der Partnerwahl und welche Aspekte sind bei der Partnersuche für Sie vielleicht noch wichtiger?  Tauschen Sie sich mit anderen Akademikern aus!  Unter

können Sie in unseren Foren direkt mit anderen Nutzern in Kontakt treten, Ihre Gedanken oder Fragen zu dem Thema teilen und dadurch Ihre eigene Perspektive vielleicht noch erweitern. Wir freuen uns auf Sie!

 


Bildquelle: 1) https://pixabay.com/de/illustrations/gesch%C3%A4ftswelt-hand-finanzen-541430/>

2) https://de.statista.com/infografik/33295/bruttodurchschnittsgehalt-von-nicht-akademikerinnen-und-akademikerinnen-in-deutschland